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26.11.2020, 19.00 Uhr: Informationsveranstaltung auf Zoom: „Angst haben wir keine, trotz alledem! Gewalt an Frauen bekämpfen – in Berlin“

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>> BEITRÄGE DER DISKUSSIONSTEILNEHMER

Berliner Hilfesystem für von Gewalt betroffene Frauen – Karin Hautmann, Leiterin des Referats Anti-Gewalt, Frauen in einer gesunden und sozialen Stadt, Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Abteilung Frauen und Gleichstellung.

Die Situation in Europa, Deutschland und Berlin – Michael Bendix-Kaden, Susanne Paukert, Landeskriminalamt Berlin, Zentralstelle für Prävention der Polizei Berlin LKA Präv 2 (Delikts- und Verhaltensorientierte Prävention).

Geschlechtsspezifischer Gewalt in Italien – Alessandra Menelao, Leiterin der Beratungsstelle gegen jegliche Gewalt des italienischen Gewerkschaftsbündnisses UIL.

 

>> HILFETELEFONE FÜR BERLIN – Du bist nicht allein! <<

 

Normalerweise gedenken wir der Opfer, wenn uns Zahlen oder Berichte in den Nachrichten vor Augen führen, wie ernst die Geißel der geschlechtsspezifischen Gewalt in der Welt ist.

Auch in Berlin setzt sich diese Situation fort. Frauen, die als Migrantinnen in die deutsche Hauptstadt kommen, haben in diesen Fällen nicht nur mit der Gewaltlast zu kämpfen, sondern auch mit Entwurzelung und Problemen aufgrund mangelnder Sprach- und Systemkenntnisse. Aus Sicht der Opfer gibt es dann oft nur sehr wenige Auswege, und der Lockdown verbessert ihre Lage sicherlich nicht, im Gegenteil.

Aus diesem Grund werden die UIM Germania und Il Mitte in Zusammenarbeit mit der Italienischen Botschaft in Berlin und den Comites Berlino dem Thema geschlechtsspezifische Gewalt eine öffentliche Informationsveranstaltung widmen, mit dem Ziel, diesen Frauen konkret zu helfen.

Die Veranstaltung mit dem Titel „Angst haben wir keine, trotz alledem! – Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt in Berlin“ findet am 26. November 2020 um 19 Uhr auf der Plattform Zoom statt und soll sich ideell in die Feierlichkeiten zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) und in die UN-Initiative “16 Days of Activism against Gender-based Violence” (25. November-10. Dezember 2020) einfügen.

Problemerkennung, vorhandene Opferhilfeprogramme in Berlin, Arbeitsweise der Polizei in diesen Fällen, Möglichkeiten psychologische Unterstützung zu bekommen, Zugang zu einem Netz von nützlichen Nummern und Referenzstrukturen, Verbesserung bereits bestehender Dienste, Diskussionen beispielsweise über mehr Angebote an italienischsprachiger Beratung in Berlin – dies sind nur einige der Themen, die während des Events behandelt werden.

Die von der Leiterin von Il Mitte, Lucia Conti, moderierte Veranstaltung wird vom Italienischen Botschafter in Berlin, Luigi Mattiolo, eröffnet. Als Ehrengast wird die Staatssekretärin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Senats von Berlin, Barbara König, die Bedeutung des Themas für die deutschen Behörden unterstreichen.

Darüber hinaus stehen folgende Redner auf dem Programm: die bekannte Rechtsanwältin und Bürgerrechtlerin, Seyran Ateş, die Leiterin des Büros „Frauen in besonderen Konfliktsituationen“ in der Abteilung Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Senats von Berlin, Karin Hautmann, der Beamte des Referats „Schutz der Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking“ des LKA Michael Bendix-Kaden, und die italienische Leiterin der Beratungsstelle gegen jegliche Gewalt des italienischen Gewerkschaftsbündnisses UIL, Alessandra Menelao.

Die Veranstaltung, die auch Raum für Fragen des Publikums lassen wird, endet mit der Lesung eines Textes durch die Schauspielerin Elettra De Salvo.

Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt ist ein gemeinsames Ziel vieler Regierungen auf der ganzen Welt, und Italien, das hierbei an vorderster Front steht, hat ihn zu einer Priorität seiner nächsten G20-Präsidentschaft erklärt: “Angst haben wir keine, trotz alledem!” soll Gelegenheit bieten, dieses Ziel konkret zu verfolgen, zunächst durch Information der Menschen aber auch durch Vermittlung einer Vorstellung davon, was man tun und an wen man sich wenden kann, wenn man selbst Opfer von Gewalt wird oder wenn man von Gewaltsituationen erfährt, die etwa Verwandte, Freunde oder Bekannte betreffen.

Ein ebenso wichtiges Ziel der Veranstaltung besteht jedoch darin, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und zum Nachdenken über ein so wichtiges und heikles Thema anzuregen. Dabei richten wir uns natürlich sowohl an die Frauen als auch an die Männer, welche die Veranstaltung verfolgen. Denn geschlechtsspezifische Gewalt ist keine „Frauensache“, sondern betrifft alle und kann nur von uns allen, Männern und Frauen, gemeinsam bekämpft werden (Voraussetzung dafür ist jedoch, dass wir zunächst unser Bewusstsein und Wissen über das Problem schärfen).

 

> PROGRAMM

Die Veranstaltung findet in italienischer und deutscher Sprache mit Simultanverdolmetschung statt. Zur Teilnahme bitte den folgenden Link anklicken: https://zoom.us/j/99856466880

Mit Unterstützung durch:
ReteDonne Berlin

Wir danken dem offiziellen Medienpartner der Veranstaltung:
Goethe-Institut Rom