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25.11.2021: Woche der italienischen Küche in der Welt: Pitch- und Panel-Session in der Botschaft

Innovation als Antwort auf die Herausforderung der Nachhaltigkeit war das Leitmotiv der Woche der italienischen Küche in der italienischen Botschaft in Berlin.

„Unsere Botschaften weltweit sollen die außergewöhnliche Fähigkeit italienischer Agrar- und Lebensmittelunternehmer zur Innovation sichtbar machen, ebenso ihre Fähigkeit zur Nutzung der Chancen, auch wirtschaftlicher Art, welche die nachhaltige Umgestaltung ihrer Unternehmen mit sich bringt. Dies ist eine Entwicklung, die von den Verbrauchern immer stärker eingefordert wird. Gerade in Deutschland stellen sie den Umweltschutz und die Achtung der Arbeitnehmerrechte immer mehr in den Mittelpunkt ihrer Kaufentscheidungen“, erklärte Botschafter Armando Varricchio zu Beginn des Veranstaltungsprogramms, an dem in Zusammenarbeit mit dem Future Food Institute und dem Dock3 Kompetenzzentrum neun italienische Start-ups aus dem Agrar- und Ernährungssektor teilnahmen.

Im Rahmen der Planungen für 25 Veranstaltungen während der Woche der italienischen Küche durch den Standort Italien in Deutschland war die Innovation als Antwort auf die Herausforderung der Nachhaltigkeit das Leitmotiv der Veranstaltungen in der Italienischen Botschaft in Berlin. Am 24. und 25. November trafen neun italienische Start-ups aus dem Food-Tech-Sektor auf Institutionen, Acceleratoren und Inkubatoren aus Berlin, einem der bedeutendsten Innovationsökosysteme der Welt. Die Gründer dieser Start-ups hatten Gelegenheit, ihre Projekte einem ausgewählten Investorenpublikum zu präsentieren. Ihre Projekte reichen von Blockchain-Anwendungen für die Rückverfolgbarkeit von Biomaterialien über die Biergärung durch Ultraschall bis hin zu Methoden für die Satellitenverfolgung im Agrarbereich und zur Krankheitsvorbeugung bei Obstbäumen. Es folgten zwei Themenkonferenzen, auf denen mit Großkonzernen und Unternehmen aus verschiedenen Sektoren wie Illy, Mercato Metropolitano, Barilla, Sammontana, Planet Farms oder Horta über das Thema Open Inovation diskutiert werden konnte.

Die Präsidentin des FFI, Sara Roversi, betonte: „Italienische Spitzenleistungen sind das Ergebnis einer jahrtausendealten Geschichte, Wissenschaft, Erfindermentalität und Innovation. Diese Innovation zeigt sich in technologischen Lösungen, mit denen die Lieferketten immer nachhaltiger und sicherer gemacht werden sollen, aber wir entdecken sie auch in bahnbrechenden landwirtschaftlichen Praktiken oder im Konzept der „Gastfreundschaft“, von der Pflege bis zur Geselligkeit, alles Identitätselemente, die das italienische „Know how“ kennzeichnen. Aus diesem Grund haben wir auf unserer Berliner Etappe eine Auswahl italienischer Start-ups eingeladen, die am Accelerator-Programm Bravo Innovation HUB von Invitalia teilnehmen und bei denen es sich um Projekte mit großem Potenzial handelt“.

„Nachhaltigkeit ist für Unternehmen nicht mehr nur eine Option, sondern eine Voraussetzung für ihr Überleben auf dem Markt. Und Nachhaltigkeit erfordert Innovation bei Produkten, Verfahren und Verhalten. Deshalb müssen wir in die Forschung investieren (und das können nur große Unternehmen und Institutionen), ebenso in einen neuen Unternehmergeist, den vor allem Start-ups auf andere Marktteilnehmer übertragen können“, erklärte Prof. Carlo Alberto Pratesi, Präsident der Dock3-Stiftung und des European Institute for Innovation and Sustainability (EIIS).