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30.03.2022: Vorstellung in der Botschaft der Ausstellung „Opera Opera. Allegro ma non troppo“ (PalaisPopulaire, 27.04.-22.08.2022)

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Photo: © Maxxi

Die Protagonisten der italienischen und internationalen zeitgenössischen Kunst sind mit der Ausstellung „Opera Opera. Allegro ma non troppo“ in Berlin gelandet. Diese zeigt im PalaisPopulaire der Deutschen Bank (Unter den Linden) eine bedeutende Auswahl aus der Sammlung des römischen Nationalmuseums der Künste des XXI. Jahrhunderts MAXXI (Museo nazionale delle arti del XXI secolo).

Unter dem Blickwinkel der zeitgenössischen Kunst und Architektur ist die von Hou Hanru, Bartolomeo Pietromarchi und Eleonora Farina kuratierte Ausstellung, die vom 27. April bis zum 22. August 2022 zu sehen sein wird, eine Hommage an die Oper als eine der großartigsten Ausdrucksformen der italienischen Kultur. Zu sehen sind Werke von Rosa Barba, Vanessa Beecroft, Enzo Cucchi, William Kentridge, Liliana Moro, Michelangelo Pistoletto, Olaf Nicolai, Susan Philipsz, Philippe Rahm, Kara Walker und vielen anderen.

Die Oper spiegelt die Dramen des Lebens und umfasst verschiedene künstlerische Disziplinen, von der Musik bis zur Poesie, vom Design bis zur Choreografie, von der Malerei bis zu Film und Theater. Ebenso will auch Opera Opera ein offenes Gesamtkunstwerk sein: ein lebendiger Ort für künstlerische und interdisziplinäre Begegnungen, eine Ausstellung, die in der Lage ist, die Oper und ihre Darstellung der Welt zu schildern.
Durch experimentelle und performative Kunstwerke, Fotografien, Videoinstallationen und Architekturmodelle wird sich die Sammlung vor dem Publikum wie eine Partitur entfalten, sie wird den gesamten Raum des PalaisPopulaire ausfüllen und ihn in ein neues, komplexes Kunstwerk verwandeln.

In Opera Opera wird darüber hinaus der intensive künstlerische Austausch, der die kulturelle Seele Deutschlands und Italiens seit den Zeiten der Grand Tour genährt hat, wieder lebendig und eröffnet durch eine gemeinsame Darstellung der Völker und Nationen neue Perspektiven für die europäische Zusammenarbeit.

„In Zeiten wie diesen kann die Kunst Männer und Frauen dazu inspirieren, sich die Zukunft vorzustellen und zu gestalten, ausgehend von einem persönlichen und universellen Bild ihrer eigenen Erfahrungen. Die ausgewählten Werke aus der Sammlung des MAXXI veranschaulichen diesen universellen Charakter der Kunst sehr gut“, so der Italienische Botschafter in Deutschland, Armando Varricchio, der am 30. März einen Eröffnungsabend (einen „Auftakt“) im Botschaftsgebäude veranstaltet, an dem Künstler, Galeristen und verschiedene Vertreter aus Kulturkreisen teilnehmen.

Giovanna Melandri, Präsidentin der MAXXI-Stiftung: „Seit einigen Jahren reist die MAXXI-Sammlung zu Institutionen in der ganzen Welt und wird so zu einem Botschafter des Dialogs zwischen den Völkern und zu einem Instrument der Kulturdiplomatie, denn gegen alle Formen von Abschottung und Nationalismus kann auch die Kunst als Brückenbauer fungieren.
Nun, da unser Europa mehr denn je Frieden benötigt, können der kreative Funke und das kritische Denken von Künstlern ein neues Bewusstsein schaffen, den Wandel abfedern, Zuhören und Versöhnung fördern.
In dieser Absicht kommt die Ausstellung „Opera Opera. Allegro ma non troppo“ ins PalaisPopulaire nach Berlin.
Ich möchte mich bei der Deutschen Bank bedanken, mit der wir seit Jahren zusammenarbeiten, um zeitgenössische Kreativität zu fördern. Und ich danke Botschafter Varricchio für seine Gastfreundschaft heute Abend und für die Chance, dieses wunderschöne Projekt vorab zu präsentieren.“

Hou Hanru, künstlerischer Leiter des MAXXI: „Die Einladung des PalaisPopulaire, unsere Sammlung im Dialog mit seinen Räumen in Berlin zu präsentieren, hat uns veranlasst, unsere Arbeiten neu zu überdenken. So ist die Sammlung nun kein statischer Körper mehr, sondern ist zu einem kreativen, sich ständig weiterentwickelnden Prozess geworden. Jedes Mal, wenn sie ins Rampenlicht tritt und sich der Öffentlichkeit zeigt, erschafft sie sich neu, wie der Klang einer musikalischen Darbietung. Es ist eine neue Anstrengung, um zu verhindern, dass die Erinnerung in Nostalgie verfällt, denn die Erinnerung gilt stets der zukünftigen Zeit.“

Bartolomeo Pietromarchi, Direktor von MAXXI Arte: „Für Opera Opera haben wir den performativen Geist der Werke wiederbelebt, indem wir neue Erzählformen und neue Blicke auf die Realität gewählt haben. Ich denke, dass jede Gelegeheit zum Aufbau der Sammlung ein Moment ist, um ihre Aktualität wiederherzustellen sowie neue Visionen und Verbindungen zu aktivieren.“