Am 15. Juli kamen Galeristen, Sammler und Künstler in der Italienischen Botschaft zusammen, um an einem Abend im Zeichen der zeitgenössischen Kunst Ideen auszutauschen und neue Verbindungen zu knüpfen. Das Treffen bekräftigte das Bestreben der Botschaft, zu einer kulturellen Begegnungsstätte im Herzen Berlins zu werden. Botschafter Fabrizio Bucci betonte das Engagement der diplomatischen Vertretung, ihre Türen immer weiter für Kreativität zu öffnen und „Casa Italia“ zu einem festen Bezugspunkt für die Kunstwelt zu machen.
Dieses Engagement spiegelt sich in konkreten Vorhaben wider. Im Rahmen der erfolgreichen ersten Open-Air-Filmreihe „Ciak! Si gira”, die gemeinsam mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin und mit Unterstützung des italienischen Kulturministeriums, Cinecittà und Netflix organisiert wurde, zeigten acht Filme bekannte Orte Italiens aus einer neuen Perspektive. Es folgten Musikabende mit italienischen DJs der Berliner Szene – von der Feier zum Nationalfeiertag bis zum sommerlichen Musikevent auf der Terrasse. Nun ist die zeitgenössische Kunst an der Reihe. Sie stellt eine universelle Sprache dar und schlägt Brücken zwischen den Kulturen.
Das Ziel bestehe darin, die Botschaft in einen Ort des Dialogs und des Experimentierens zu verwandeln, an dem neue Tendenzen Gehör und Sichtbarkeit finden, betonte der Botschafter. So soll ein offenes Laboratorium entstehen, in dem nicht nur italienische Künstler zusammenkommen, die in Berlin seit jeher einen Nährboden finden, sondern alle, die zu einer sich stetig weiterentwickelnden Kunstszene beitragen möchten.