Die Botschaft hat in Zusammenarbeit mit dem COMITES Berlin ein Treffen zum Thema „Förderung des psychischen Wohlbefindens der Italienerinnen und Italiener in Deutschland” organisiert. Die Veranstaltung bot einen wertvollen Rahmen für den Austausch über Instrumente und Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen des Lebens an verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Kulturen. An dem Treffen nahmen unter anderem Expertinnen und Experten für psychologische Aspekte der Auswanderung teil.
„In Deutschland lebt die zweitgrößte italienische Gemeinschaft der Welt. Diese gut integrierte und aktive Gemeinschaft besteht heute aus Fachleuten, jungen Menschen, Forschern, Unternehmern und Künstlern, die sich innerhalb eines Raums der europäischen Bürgerschaft bewegen”, so Botschafter Fabrizio Bucci. „Sie tragen zum Aufbau von Brücken für ein besseres gegenseitiges Verständnis zwischen den Völkern bei. Die Botschaft und das konsularische Netzwerk im Zusammenspiel mit dem Vereinsnetz und dem COMITES sind wichtige Anlaufstellen für Italienerinnen und Italiener im Ausland”.
Zu den Themen des Treffens gehörten die Beziehungen zu den eigenen Wurzeln und Herkunftsorten, die Förderung des psychischen Wohlbefindens während des Auslandsaufenthalts, die kulturelle Anpassung und persönliche Integration in ein neues Umfeld sowie der Aufbau eines Netzwerks von Fachleuten für psychische Gesundheit.
Die Veranstaltung bot den zahlreichen Teilnehmenden einen Raum für den Dialog. Unter den Expertinnen und Experten waren Anna Pisterzi, Psychologin und Präsidentin des Vereins Transiti – Psicologia d’espatrio, Giona Chiovetto, Psychologe und Mitglied desselben Vereins, Giulia Borriello, Psychologin und Präsidentin des Vereins Salutare e.V., sowie Luciana Degano-Kieser, Psychiaterin. Moderiert wurde das Treffen von Federico Quadrelli, dem Präsidenten des COMITES Berlin. Zum Abschluss fand eine angeregte Diskussion mit dem Publikum statt.
Die Initiative fügt sich in das vom italienischen Außenministerium geförderte Projekt „Traiettorie in Europa“ ein. Ziel des Vorhabens ist es, das psychische Wohlbefinden von Italienerinnen und Italienern im Ausland zu verbessern.