Botschafter Armando Varricchio ist zur Eröffnung der Ausstellung ‚Venezia 500. Die sanfte Revolution der venezianischen Malerei‘ in der Alten Pinakothek nach München gereist. Die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der Botschaft und mit Unterstützung von Generali zustande kam, beleuchtet die revolutionären Neuerungen der venezianischen Renaissance-Malerei. Zu bestaunen sind dort 15 Meisterwerke aus der Münchner Sammlung und rund 70 internationale Leihgaben von hochkarätigen Künstlern wie Giovanni Bellini, Giorgione, Palma Vecchio, Lorenzo Lotto, Tizian und Tintoretto.
Bei der Eröffnung waren auch der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, der Direktor der Sammlung der Alten Pinakothek in München, Andreas Schuhmacher, sowie der CEO von Generali für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Giovanni Liverani, anwesend.
„Die venezianische Malerei“, so Botschafter Varricchio, „hat die Entwicklung der europäischen Kunstgeschichte tiefgreifend geprägt: Die Werke von Giorgione, Tizian, Palma il Vecchio und Giovanni Bellini markierten einen Wendepunkt in den künstlerischen Paradigmen der damaligen Zeit und ermöglichten die Verbreitung eines innovativen Ansatzes in der Bildgestaltung. Gerade dieser Drang zur Innovation kommt nun in der Ausstellung als charakteristisches Merkmal der Serenissima, ihrer eifrigen Menschen und ihrer Meister zum Ausdruck. Die Ausstellung berührt auch ein äußerst aktuelles Thema, nämlich das empfindliche Gleichgewicht zwischen Mensch, Geschichte und Natur, das heute genauso lebenswichtig ist wie vor 500 Jahren. Abschließend ist festzuhalten, dass es keinen besseren Ort für die Ausstellung hätte geben können als diese renommierte Institution in München. Denn diese kreative und weltoffene Stadt war schon immer ein privilegierter, wechselseitig inspirierender Begegnungspunkt zwischen unseren Ländern und ihrer Bevölkerung.“
Bilder: Haydar Koyupinar © Bayerische Staatsgemäldesammlungen