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Auftakt der 18. Konferenz der Italienischen Botschafter in der Welt (Rom und Mailand, 15.-18.12.2025)

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Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten Antonio Tajani eröffnete heute in der Farnesina die 18. Konferenz der Italienischen Botschafterinnen und Botschafter in der Welt. Im Rahmen der Eröffnungsfeier hielt Staatspräsident Sergio Mattarella eine Rede. An den verschiedenen Arbeitssitzungen nahmen zahlreiche Minister der Regierung sowie ausländische Persönlichkeiten teil, darunter der deutsche Außenminister Johann Wadephul und die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Kristalina Ivanova Georgieva.

Die Konferenz findet am Montag, 15. und Dienstag, 16. Dezember im Außenministerium in Rom statt und wird am 17. und 18. Dezember in Mailand unter dem Titel „Nationale Konferenz für Export und die Internationalisierung von Unternehmen” fortgesetzt. Ziel der Konferenz ist es, den über 150 Leiterinnen und Leitern der italienischen diplomatischen Vertretungen die Möglichkeit zu geben, über die Ergebnisse zu reflektieren, die unsere Diplomatie im letzten Jahr zum Schutz der nationalen Interessen erzielt hat. Diese reichen vom Engagement für Frieden und Sicherheit in den zahlreichen Krisengebieten über humanitäre Initiativen, insbesondere in Gaza, bis hin zu Maßnahmen zur Förderung des Wachstums und gegen verzerrende Maßnahmen im internationalen Handel sowie zum Schutz unserer Unternehmen, wie dem Aktionsplan für den italienischen Export in der Welt.

Angesichts des komplexen und sich ständig verändernden internationalen Kontexts ist die Konferenz in diesem Jahr noch stärker auf die Praxis ausgerichtet. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem die neuen Instrumente, die unserer Außenpolitik im Zuge der seit dem 1. Januar 2026 geltenden Reform des Außenministeriums zur Verfügung stehen. Die Konferenz gliedert sich in eine Reihe von Sitzungen zu den Herausforderungen der Migration und der Energieversorgung, den neuen Grenzen der Diplomatie im cybernetischen und digitalen Zeitalter, den wichtigsten internationalen Krisen sowie den Instrumenten zur weiteren Verbesserung der internationalen Präsenz und Attraktivität Italiens.
Eine Sitzung war insbesondere der „Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland angesichts der neuen Herausforderungen für Europa” gewidmet. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul nahm gemeinsam mit Minister Tajani an dieser Sitzung teil. Zum Abschluss der Arbeiten fand das traditionelle Treffen mit den Gewerkschaften statt, die das Personal des Außenministeriums vertreten.

Das Programm der Konferenz wird am Mittwoch, 17. und Donnerstag, 18. Dezember in Mailand fortgesetzt, wo die dritte Nationale Konferenz für Export und die Internationalisierung von Unternehmen den Auftakt bildet. Am Donnerstag, 18. Dezember, wird die Delegation des Außenministeriums an der Università Cattolica del Sacro Cuore di Milano an einer Konferenz zur Internationalisierung des italienischen Hochschulsystems teilnehmen. Im Anschluss werden unsere Botschafter zu einem Treffen im Palazzo Mezzanotte, dem Sitz der italienischen Börse, empfangen. Dabei wird die Beziehung zwischen Finanzwesen, Diplomatie und Wachstum des Standorts Italien zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit italienischer Unternehmen thematisiert. 

Italien und Deutschland unterzeichnen Gemeinsame Erklärung zur Stärkung des humanitären Engagements in Gaza

Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit Antonio Tajani und der Bundesminister des Auswärtigen Johann Wadephul trafen sich am Rande der Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter zu einem bilateralen Gespräch im italienischen Außenministerium. Am Ende des Gesprächs gaben sie eine Gemeinsame Erklärung zur Bekräftigung des humanitären Engagements in Gaza ab.

In der Erklärung wird die Dringlichkeit betont, den Zugang zu Hilfsgütern im Hinblick auf den bevorstehenden Winter zu gewährleisten. Zudem wird die Unterstützung Roms und Berlins für den Friedensplan von Präsident Trump bekräftigt, der vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet wurde und eine ungehinderte Wiederaufnahme der humanitären Hilfe vorsieht.

Der Text unterstreicht die wesentliche Rolle der Vereinten Nationen und der NGOs für eine wirksame humanitäre Hilfe. Ferner wird die Einrichtung einer gemeinsamen Plattform zur Koordinierung der Initiativen des Privatsektors und der Zivilgesellschaft angekündigt. Dabei soll auch die UN-Basis in Brindisi als ein strategischer Stützpunkt für die schnelle Lieferung lebenswichtiger Hilfsgüter genutzt werden.

Die Gemeinsame Erklärung ist hier abrufbar. 

Presseerklärungen vom 15.12.2025

4. Session

Photo: © MAECI