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Kooperationsabkommen

Zu den großen multilateralen Projekten mit italienischer Beteiligung, die in Deutschland angesiedelt sind, gehören die ESA (Europäische Weltraumorganisation), die ESO (Europäische Südsternwarte in München), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EBML) mit Standorten in Heidelberg und Rom, XFEL (Freie-Elektronen-Laser @ Desy, Hamburg) und die Standorte des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) in Bonn und Bologna.

Es bestehen sowohl Beziehungen auf EU-Ebene (bei Projekten, die in das Programm Horizon 2020 aufgenommen wurden, ist Deutschland der wichtigste Partner Italiens) als auch direkt auf bilateraler Ebene. Erwähnenswert sind das „Memorandum of Understanding“ zwischen dem MUR (Ministerium für Universitäten und Forschung) und dem BMBF über die Zusammenarbeit beim Aufbau der Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR) in Darmstadt und die zukünftige Entwicklung der Gran Sasso National Laboratories (LNGS)“ im Jahr 2019 sowie die bestehenden Vereinbarungen zwischen dem CNR und den staatlichen deutschen Forschungseinrichtungen Max-Planck, Helmholtz und Fraunhofer.

Darüber hinaus gibt es laut CINECA-Portal über internationale Kooperationen (letzte Abfrage 7. Juli 2021) 611 bilaterale und 147 multilaterale Abkommen zwischen italienischen Hochschulen und deutschen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen. Diese Abkommen dienen der Förderung von Forschungsaktivitäten (30 %), dem akademischen Austausch (65 %) sowie der grenzüberschreitenden Ausbildung/Didaktik (56 %).

Die bilaterale Zusammenarbeit mit Deutschland beruht auf dem Rahmenabkommen über kulturelle Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland vom 8. Februar 1956. Am 24. April 2002 wurde das letzte Durchführungsprotokoll über kulturelle Zusammenarbeit für die Jahre 2002-2005 unterschrieben. Es bestehen daher zurzeit keine bilateralen wissenschaftlich-technologischen Abkommen oder Durchführungsprotokolle mit Deutschland (wie auch mit den übrigen großen EU-Staaten).