Von der mediterranen Ernährung, die ihren Ursprung in unserer Geschichte und Kultur hat, zur Entwicklung der Gastronomie von morgen als Forschungsgegenstand des Future Food Institute bis hin zu dem Moment, als Tradition und Kunst mit Pellegrino Artusi zur Wissenschaft wurden. Die Woche der italienischen Küche in Deutschland umfasst ein sehr breites Zeitspektrum und bietet eine wertvolle Gelegenheit, einem Publikum, das italienisches Essen bereits liebt, auch einige weniger bekannte Aspekte unseres Lebensmitteluniversums vorzustellen.
Trotz der Pandemiekrise und der aktuellen Maßnahmen, die zur Schließung der Gastronomiebetriebe geführt haben, bleibt das Bemühen bestehen, unseren Agrar- und Lebensmittelsektor in einem Bereich zu unterstützen, der seit Jahren als wichtigster Weltmarkt für unsere Exporte gilt. Sie haben 2019 die Schwelle von 7,2 Milliarden Euro erreicht und weisen auch in den ersten sieben Monaten des Jahres 2020 Wachstumsmargen von über 7% auf.
„Ich bin allen Vertretern des Standorts Italien – Botschaft, Konsulaten, ICE, ENIT und Handelskammern – besonders dankbar für die Teamarbeit, die sie während der Woche der italienischen Küche 2020 geleistet haben“, kommentierte der italienische Botschafter in Deutschland Luigi Mattiolo die Aktivitäten: „Das Essen ist ein Element, das uns verbindet und das in Italien tief mit den Themen Innovation, Tradition, Kultur, Wirtschaft, Umwelt und natürlich Gesundheit verbunden ist. Trotz der von Covid verursachten großen Schwierigkeiten und der damit unweigerlich verbundenen Komprimierung der Live-Verkostungen konnten wir einen Veranstaltungskalender entwickeln, der einem anspruchsvollen Publikum wie dem deutschen die Fülle und den Reichtum der italienischen gastronomischen Tradition präsentieren kann“.
Das Programm umfasst eine Reihe von Initiativen, die von einem vertiefenden Webinar über die Mittelmeerdiät in Zusammenarbeit mit dem Future Food Institute bis hin zu Seminaren in Zusammenarbeit mit ENIT und ICE über die wichtigsten Regionalküchen in Anwesenheit von Sterneköchen und bekannten Gesichtern aus der deutschen Fernsehwelt reichen. Es gibt Live-Sessions über Pasta, die das Italienische Kulturinstitut in Hamburg organisiert hat, Initiativen zu Artusis Rezepten des Italienischen Kulturinstituts in Stuttgart, es geht um die Geschichte des Essens mit Massimo Montanari beim Italienischen Kulturinstitut in Berlin und um die Vitalität der Berliner Restaurantszene im Multimedia-Format Kochkunst all’italiana.