Die Italienische Botschaft in Berlin und das Generalkonsulat Hannover sprechen der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg ihren herzlichen Dank aus und teilen mit, dass das Gymnasium Dörpsweg in Hamburg dank des unermüdlichen Engagements seines Schulleiters Dr. Motschmann (acht Jahre lang Schulleiter der Deutschen Schule in Genua) eine „Europaschule“ wird.
Ab dem Schuljahr 2020/2021 wird diese Schule Italienisch als zweite Fremdsprache neben Französisch und Latein anbieten. Die Schüler können Italienisch von der sechsten bis zur zehnten Klasse wählen mit der Option, Italienisch in den beiden Oberstufenjahren bis zum Abitur fortzusetzen.
In diesem ersten Jahr stieß das Angebot bereits auf große Resonanz, und so wurde eine sechste Klasse mit 29 Schülern gebildet, die Italienisch gewählt haben. Dies ist eine hervorragende Basis, um unsere Sprache im Unterrichtsangebot der Schule zu verankern und sie gleichberechtigt mit Französisch und Latein zu etablieren.
Neben dieser wichtigen Neuerung ist das Gymnasium Dörpsweg auch die ideale Fortsetzung für die Kinder der Grundschule Döhrnstraße, die als einzige Grundschule in Hamburg seit zwanzig Jahren einen bilingualen italienisch-deutschen Zweig betreibt. Für Fünftklässler mit Vorkenntnissen der italienischen Sprache wird im Rahmen des optionalen Nachmittagsprogramms eine AG für italienische Konversation angeboten. Das Generalkonsulat in Hannover und die Schulabteilung der Italienischen Botschaft in Berlin verfolgen schon seit einigen Jahren das Ziel, auch in Hamburg einen durchgängigen Schulzweig mit Schwerpunkt Italienisch zu ermöglichen.
Ein erstes wichtiges Ergebnis im Hinblick auf die Schaffung eines zentralisierten Angebots an Italienisch-Kursen in den Nachmittagsstunden am Emilie-WüstenfeldGymnasium war 2018 mit dem zuständigen Senator für Schule und Berufsbildung des Stadtstaates Hamburg, Ties Rabe, vereinbart worden. Die als dritte Fremdsprache im Hamburger Gymnasialsystem offiziell anerkannten Kurse werden derzeit von Professor Giuseppe Spallino unterrichtet, der als Fachreferent für unsere Sprache in der Hamburger Schulbehörde tätig ist. Letzterem, Schulleiter Dr. Motschmann, Senator Rabe sowie allen, die den Vorschlag einer Förderung der italienischen Sprache unterstützt haben, gebührt unser herzlicher Dank und unsere Anerkennung für die im Namen der gesamten italienischen Gemeinschaft in Deutschland geleistete Arbeit.