Der „Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“ wurde im September 2020 im Rahmen eines Besuchs von Bundespräsident Steinmeier in Mailand ins Leben gerufen und 2021 erstmals verliehen. Mit dem Preis soll die Entwicklung zukunftsorientierter Partnerschaftsinitiativen gewürdigt und gefördert werden. Ausgezeichnet werden deutsche und italienische Städte und Kommunen, die durch Partnerschaften verbunden sind und Projekte zur Förderung des gegenseitigen Austauschs und gemeinsamer Perspektiven auf den Weg gebracht haben, insbesondere in den Bereichen Jugend, bürgerschaftliches Engagement, Nachhaltigkeit, europäische Integration, Innovation, Digitalisierung, kulturelle Zusammenarbeit sowie sozialer Zusammenhalt und Inklusion.
Die beiden Staatsoberhäupter besuchten zunächst das Castello Maniace auf der Halbinsel Ortygia, wo sie in Begleitung ihrer jeweiligen Delegationen politische Gespräche führten. Anschließend wurde im Stadttheater von Syrakus der deutsch-italienische Städtepartnerschaftspreis an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der ausgezeichneten Städte und Kommunen verliehen. Am Abend besuchten Staatspräsident Mattarella und Bundespräsident Steinmeier die Theateraufführung „Ulisse, l‘ultima Odissea“ im Griechischen Theater.
Am Donnerstag, den 21. September, machen sich die beiden Präsidenten von Piazza Armerina aus per Hubschrauber ein Bild von den in den letzten Monaten von Waldbränden betroffenen Gebieten und besuchen die Römische Villa von Casale. Im Anschluss werden den Präsidenten die Tätigkeiten der Vereinigung Don Bosco 2000 im Bereich der Aufnahme und Integration von Migranten vorgestellt. Danach findet eine Pressekonferenz der beiden Staatsoberhäupter statt.
Zum Abschluss des Besuchs werden Staatspräsident Mattarella und Bundespräsident Steinmeier am Nachmittag die Fabrik für Photovoltaikmodule 3Sun Gigafactory von Enel Green Power in Catania besichtigen.
(Quirinal, 20.09.2023)
