Staatspräsident Sergio Mattarella hat folgende Erklärung abgegeben:
„Der italienische Forschungstag in der Welt – der mit dem Geburtsdatum von Leonardo da Vinci zusammenfällt – bietet Gelegenheit, über den Beitrag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unseres Landes zur wissenschaftlich-technologischen Entwicklung und zum Fortschritt von Wissen und Innovation auf der ganzen Welt nachzudenken.
Gemessen an der Zahl wissenschaftlicher Publikationen gehört Italien heute zu den führenden Ländern. Seine Wissenschaftler sind an den größten internationalen Experimenten beteiligt, was auch auf die Stärke des Forschungs-, Innovations- und Hochschulbildungssystems zurückzuführen ist.
Von den Druckmodulen der Internationalen Raumstation bis hin zu Erforschungen in Meeren und unterirdischen Laboratorien, vom Engagement für den Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor bis hin zu Forschungs-, Krankenhaus- und Gesundheitseinrichtungen tragen die italienischen innovativen Kräfte unserer Zeit mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein zum Wohle des Landes und seiner Wettbewerbsfähigkeit bei. Ihre Talente verdienen adäquate Forschungsinvestitionen. Diese sind Investitionen in unsere eigene Zukunft sowie echte „Wachstumsmultiplikatoren“, um den jüngeren Generationen eine bessere und nachhaltige Zukunft zu sichern.
Die Väter der Verfassung haben die Förderung der wissenschaftlichen Forschung zu einem Ziel der entstehenden Republik erklärt. Damit verfolgten sie einen besonders weitsichtigen Ansatz, der auf der Einheit des humanistischen und wissenschaftlich-technologischen Wissens beruht und der nach dem Vorbild der Lehre von Leonardo heute aktueller ist denn je.
Allen italienischen Forscherinnen und Forschern in der Welt gelten unsere dankbare Anerkennung und unsere besten Wünsche für ihren Erfolg“.
Rom, den 15.04.2019