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Unterzeichnung des Memorandum of Understanding zwischen der Universität Luiss und der ESMT Berlin in der Botschaft, mit dem die Weichen für die „Deutsch-Italienischen Dialoge für Europa“ gestellt werden. Im Anschluss fand die Podiumsdiskussion “Italy, Germany and the EU facing the challenges ahead” statt (09.12.24)

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Der Rektor der LUISS Guido Carli Universität in Rom, Paolo Boccardelli, und der Präsident der European School of Technology and Management in Berlin (ESMT), Jörg Rocholl, unterzeichneten in der Botschaft ein MoU zwischen ihren Hochschulen, mit dem die Weichen für die „Italienisch-Deutschen Dialoge für Europa“ gestellt wurden. Bei der Unterzeichnung waren auch die Beauftragte für die Beziehungen zu den Mitgliedstaaten der EU im Auswärtigen Amt, Botschafterin Catalina Cullas, sowie der stellvertretende Abteilungsleiter und Zentraldirektor für europäische Länder im italienischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, der Bevollmächtigte Gesandte Alessandro Gaudiano, zugegen.

Die von der hiesigen Botschaft, der Deutschen Botschaft in Rom, dem italienischen Industrieverband Confindustria und dem BDI unterstützte Vereinbarung zielt darauf ab, den Dialog zwischen Italien und Deutschland mit Fokus auf die jüngeren Generationen und ihre Rolle im europäischen Kontext zu fördern. Dazu werden die Hochschulwelt, die Wirtschaft, die Kultur und die Zivilgesellschaft einbezogen.

Die Kooperation zwischen den beiden Hochschulen soll in diversen Begegnungen und akademischem Austausch bestehen und in dem Start der „Deutsch-Italienischen Dialoge für Europa“ gipfeln. Bei dieser jährlich abwechselnd in Rom und Berlin stattfindenden Veranstaltung sollen hochrangige Vertreter der Institutionen und der Wirtschaft zusammenkommen, um die deutsch-italienischen Beziehungen zu festigen.

Im Anschluss an die Unterzeichnung fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Italy, Germany and the E.U. facing the challenges ahead“ statt. An der vom Journalisten Gordon Repinski (Politico) anmoderierten Veranstaltung nahmen die Präsidentin der LUISS School of Law, Frau Professor Paola Severino, der Gründer und Leiter der ESMT-Berlin Global Dialogues, Prof. Lars-Hendrik Röller, Confindustria-Vizepräsident und Beauftragter für Europa Stefan Pan und BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner teil.

Wie von Botschafter Armando Varricchio betont, sei die Initiative Teil des von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Bundeskanzler Olaf Scholz unterzeichneten deutsch-italienischen Aktionsplans. Ein Jahr nach seiner Unterzeichnung habe die Umsetzung des Plans bereits zu einer Stärkung der Beziehungen zwischen beiden Ländern in Politik, Wirtschaft, wissenschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit erheblich beigetragen. „In einer Zeit, in der sich sowohl in den bilateralen Beziehungen, die durch den diesjährigen Staatsbesuch von Präsident Sergio Mattarella auf höchster Ebene besiegelt wurden, als auch auf europäischer und globaler Bühne wichtige Entwicklungen vollziehen, ist es zweifelsohne wichtig, gemeinsam über das Verhältnis zwischen unseren beiden Ländern nachzudenken“, so der Botschafter weiter.

„Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding mit einer Spitzenhochschule wie der ESMT Berlin und dem Start der Deutsch-Italienischen Dialoge für Europa setzt sich die Universität LUISS für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Gründungsländern der Union verstärkt ein, die den vor ihnen liegenden tiefgreifenden geopolitischen, sozioökonomischen und technologischen Wandel mitgestalten müssen“, so LUISS-Rektor Paolo Boccardelli. Die Präsidentin der LUISS School of Law, Frau Professor Paola Severino, fügte hinzu: „Mit dieser Initiative setzt unsere Hochschule einen Weg fort, den wir schon lange gehen, bei dem Bildung und Kultur in den Mittelpunkt eines gemeinsamen Vorhabens zur Gestaltung einer geeinten und von Zusammenhalt geprägten europäischen Zukunft stehen. Insbesondere liegt der Fokus auf junge Menschen als Hauptakteure des Wandels.“

Durch unsere Partnerschaft mit der Luiss-Universität wollen wir Bildung, Forschung und kulturellen Austausch als Grundpfeiler für die Gestaltung einer geeinten und zukunftsorientierten europäischen Zukunft positionieren“, sagte Jörg Rocholl, Präsident der ESMT Berlin. “Diese Zusammenarbeit spiegelt unser gemeinsames Engagement wider, die nächste Generation zu befähigen, mit Kreativität, Innovation und einem tiefen Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft und der Welt Führung zu übernehmen.“

Der Confindustria-Vizepräsident und Beauftragte für Europa und die Beziehungen zu den europäischen Industrieverbänden, Stefan Pan, erklärte: „Neben den bereits ausgezeichneten Beziehungen zwischen unseren Ländern und Industriebranchen kann das deutsch-italienische Verhältnis mit der Vereinbarung zwischen LUISS und ESMT nur noch weiter verbessert werden. Denn Initiativen wie diese fördern ein echtes Gefühl und vor allem ein echter Blick für Europa. So können junge Menschen schon heute die Chancen des Binnenmarktes nutzen und sich ein Hintergrundwissen aneignen, das den globalen Herausforderungen gewachsen ist.“

Photos: © Dario-Jacopo Laganà