Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und privaten Unternehmen stand im Mittelpunkt eines Treffens mit dem Titel „G2B – Public-Private Partnership for Growth“ in der Botschaft.
Die Veranstaltung bot eine Gelegenheit zum Dialog und zum Austausch, um im Rahmen des vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außenminister, Antonio Tajani, am 20. März vorgestellten italienischen Aktionsplans für den Export unter dem Motto „Diplomatie des Wachstums“ die Präsenz von Unternehmen unseres Landes auf dem deutschen Markt zu stärken.
„Unser heutiges Treffen soll ein ständiges Diskussionsforum und Ausgangspunkt für einen strukturierten Dialog werden, bei dem wir Ideen austauschen und Erkenntnisse sammeln können, um die Zusammenarbeit im Hinblick auf eine verstärkte öffentlich-private Partnerschaft zu maximieren. Ein zentrales Thema des heutigen Gesprächs ist in der Tat die Bedeutung unserer Zusammenarbeit, bei der öffentliche Institutionen und private Unternehmen Seite an Seite für den gemeinsamen Erfolg arbeiten“, erklärte Botschafter Fabrizio Bucci. “Wir haben ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2027 sollen die Exporte einen Wert von 700 Milliarden Euro erreichen. Zu diesem Zwecke wird der Standort Italien zur Unterstützung italienischer Unternehmen weltweit Fähigkeiten, Know-how und Ressourcen mobilisieren.“
Der Botschafter bekräftigte außerdem die Bedeutung der bereits starken deutsch-italienischen Zusammenarbeit auch auf wirtschaftlicher Ebene und die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer weiter zu stärken: „Nur durch Geschlossenheit und gemeinsames Vorgehen können wir die wirtschaftliche Stabilität wahren und sicherstellen, dass der Handel eine Kraft für Wachstum und Zusammenarbeit bleibt und nicht zu Konflikten oder Spaltung führt.“
Die Instrumente, die der Standort Italien in Deutschland zur Förderung des Wachstums von Unternehmen zur Verfügung stellt, waren Thema einer Podiumsdiskussion, die von der Journalistin Isabella Bufacchi von Il Sole 24 ore moderiert wurde. Zu den Teilnehmern zählten der Direktor der ICE – Italian Trade Agency Berlin, Ferdinando Fiore, der Finanzattaché Raffaele Tartaglia Polcini, der Wissenschaftsattaché Piergiorgio Alotto, der Attaché der Guardia di Finanza in der Botschaft, Marco Tripodi, der Generalsekretär der Italienischen Handelskammer für Deutschland in Frankfurt, Eliomaria Narducci, und der Vizepräsident der Deutsch-Italienischen Handelskammer in München, Bortolo Venturelli.
Das Treffen endete mit einer interaktiven Arbeitssitzung in Anwesenheit von Vertretern der zahlreichen anwesenden Unternehmen – von Angelini Pharma über De Cecco bis hin zu Intesa San Paolo und Unicredit. Dabei konnten die Teilnehmer Meinungen über die Herausforderungen und Perspektiven ihrer Arbeit austauschen sowie weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem Standort Italien zur Stärkung ihrer Tätigkeit in Deutschland erörtern.