Anlässlich der Berlin Art Week zeigt die Italienische Botschaft in Berlin vom 16. bis 21. September die Ausstellung „OUTSIGHT_LANDSCAPES I„. Diese beinhaltet Werke von zehn in Berlin lebenden deutschen und italienischen Künstlern, die zu den bedeutendsten der zeitgenössischen Szene gehören und sich seit Jahren mit dem Thema Landschaft beschäftigen.
„In diesen Tagen ist die Stadt von eine großen künstlerischen Aufbruchstimmung geprägt, und ich freue mich sehr, mit einem Aufeinandertreffen italienischer und deutscher Künstler dazu beizutragen. Dieser gemeinsame Auftritt ist einer der Höhepunkte des Projekts „IN/SU/LA“ und der überzeugten Unterstützung, welche die Botschaft seit der Gründung dieses Projektes geleistet hat“, so Botschafter Varricchio. „Die Ausstellung ist darüber hinaus unser Beitrag zum 80. Jahrestag des Manifests von Ventotene „Für ein freies und geeintes Europa“, das von Altiero Spinelli und Ernesto Rossi verfasst wurde. Damals waren sie politische Gefangene, die von der Vision eines europäischen Kontinents in Frieden und Brüderlichkeit nach dem Krieg inspiriert waren.“
Die Ausstellung ist der Höhepunkt der zweiten Ausgabe von IN/SU/LA, einem von Yvonne Andreini und Alessio Castagna konzipierten Festival für zeitgenössische Kunst. In diesem Kontext haben die zehn Künstler Alexandra Wolframm, Flavio de Marco, Nikolaus List, Daniel Mohr, Christian Schellenberger, David Schnell, Johanna Silbermann, Sibylle Springer, Matthias Weischer und Yvonne Andreini selbst im September 2020 eine gemeinsame Zeit auf der Insel Ventotene verbracht. Während dieses Aufenthalts schufen die Künstler jeweils sieben Werke im Postkartenformat, die in der Botschaft zusammen mit anderen Werken derselben Künstler zum Thema Landschaft ausgestellt werden. Ferner wird der Film „WunderKamera“ gezeigt, der von Alessio Castagna als eine Hommage an die Insel konzipiert wurde. „Landschaft kann auch als Gleichnis, Metapher verstanden werden, eine Art geistiges Konstrukt, das von uns geformt wird und uns wiederum bestimmt. Landschaften besitzen also auch eine menschliche Dimension“, meint Yvonne Andreini.
Die Ausstellung, die am 16. September in Anwesenheit von Künstlern, Galeristen, Sammlern und Museumsvertretern eröffnet wurde, kann nach vorheriger Registrierung per E-Mail unter berlino.events@esteri.it (anzugeben sind Vor- und Zuname sowie das Geburtsdatum) und gemäß den Covid-Regeln im Rahmen von sechs Führungen mit den Künstlern besichtigt werden (am 17. und 20. September um 15.00 und 16.00 Uhr sowie am 21. September um 11.00 und 12.00 Uhr).