Diese Website verwendet notwendige technische und analytische Cookies.
Wenn Sie die Navigation fortsetzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

04.05.2022: Netzwerkveranstaltung in der Botschaft anlässlich des International Hospitality Investment Forum (IHIF) in Berlin

Heute Abend veranstaltet die Italienische Botschaft in Berlin in Zusammenarbeit mit der Confindustria Alberghi (AICA) und der Außenhandelsagentur ICE ein Networking-Event am Rande des International Hospitality Investment Forums (IHIF). Dabei handelt es sich um die wichtigste Veranstaltung in Europa und eine der führenden auf internationaler Ebene, die sich mit Investitionen im Hotelsektor befasst.
Zu den Teilnehmern gehören der ENIT-Präsident Giorgio Palmucci, Dott.ssa Maria Camela Colaiacovo von der AICA sowie zahlreiche ausländische Investoren und italienische Aussteller, die anlässlich des IHIF nach Berlin gekommen sind.

Die italienische Präsenz bei dem Forum hat in den letzten Jahren zugenommen, was die Entwicklung des Tourismusangebots in unserem Land und das wachsende Interesse der Investoren an Italien bestätigt. Diese Tendenz wollen die Confindustria Alberghi und die ICE mit einem „Italien“- Bereich innerhalb des Forums und einer „Breakout Session“ zu den Chancen in unserem Land weiter fördern.

„Die Verbindungen, die Berlin in diesem Bereich bietet, sind unvergleichlich“, betonte Botschafter Armando Varricchio und erinnerte daran, dass vom 9. bis 13. März hier die Internationale Tourismusbörse (ITB Berlin), die wichtigste B2B-Messe für den Tourismus in Deutschland, standfand, an der auch Tourismusminister Massimo Garavaglia virtuell teilgenommen hat.

„Es handelt sich um einen für das Land strategischen Sektor mit wichtigen Wachstumsmöglichkeiten, der von der Pandemie und jetzt auch von den Folgen des Krieges schwer getroffen wurde, nun aber neu durchstarten will und kann. Dies zeigen auch die zahlreichen Besucher des Forums in diesen Tagen, die zuversichtlich auf den Aufschwung blicken“, sagte der Missionsleiter. „Der Tourismus ist auch ein wirksames Mittel zur Investitionsförderung. Er erhöht den bereits sehr bedeutenden Investitionsbestand in beiden Ländern, der im Jahr 2020 70 Milliarden Euro erreichen hat“, fuhr der Botschafter fort und erinnerte daran, dass vor der Pandemie der Tourismus, dessen Hauptbestandteil das Hotelgewerbe ist – das hinsichtlich der Anzahl der Einrichtungen und Zimmer europaweit führend ist – 13 % des BIP und etwa 9 % der Beschäftigung ausmachte.

„Die deutschen Touristen sind für uns von grundlegender Bedeutung. Sie lieben nicht nur den Gardasee, sondern ganz Italien, insbesondere die nördlichen Regionen“, betonte Botschafter Varricchio und wies darauf hin, dass Deutschland in Bezug auf die touristische Präsenz und die Ausgaben in Italien an erster Stelle steht: 2019 belief sich der Umsatz auf über 7,6 Milliarden Euro mit einem Anstieg von + 7,4 % im Vergleich zu 2018 und einem Anteil von 17,2 % am internationalen Gesamtumsatz. Er erinnerte auch daran, dass „in der Zeit vor der Pandemie fast 59 Millionen Übernachtungen in italienischen Beherbergungsbetrieben auf das Konto deutscher Touristen gingen, was 26,6 % der internationalen Gesamtsumme entspricht.

Die Wiederbelebung des Tourismus nach der Pandemie und die Förderung Italiens durch den „tourism digital hub“ und „langsamen Tourismus“ waren die zentralen Themen der Rede von ENIT-Präsident Palmucci, der die Bedeutung Deutschlands für den italienischen Markt und die Rolle von Investitionen in Beherbergungsbetrieben in Italien hervorhob.