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17.05.2022: „Tandem“-Konzert in der Botschaft des Duo Fabrizio Bosso und Julian Oliver Mazzariello

Das Duo Fabrizio Bosso (Trompete) und Julian Oliver Mazzariello (Klavier) gab in der Italienischen Botschaft ein Jazzkonzert, bei dem sowohl die stellvertretende Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Kooperation, Maria Sereni, als auch der Präsident der Deutsch-Italienischen Parlamentariergruppe und Bundestagsabgeordnete Axel Schäfer sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus deutschen Kultur- und Wirtschaftskreisen anwesend waren.
„Mit Stolz erinnere ich daran, dass die italienische Musikkultur entscheidend zur Entstehung des Jazz beigetragen hat“, sagte Botschafter Armando Varricchio und verwies auf die Geschichte von Dominick ‚Nick‘ La Rocca. Dieser zog zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Sizilien nach Louisiana und gründete dort eine Band, an die später der große Louis Armstrong anknüpfte. Damals verbrachten Einwanderer aus Afrika und Sizilien viel Zeit miteinander.
Der Jazz, so der Botschafter weiter, „ist ein Dialog zwischen den Musikstilen, er ist das Ergebnis eines Spiels, eines künstlerischen Wettstreits, bei dem die Improvisation im Vordergrund steht, die ja eine ausgesprochen italienische kreative Gabe ist“. Die Freiheit, die der Jazz den Musikern lässt, ist etwas sehr Modernes, fügt Varricchio hinzu: „Gerade am heutigen Tag, der dem Kampf gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie in der ganzen Welt gewidmet ist, möchte ich diese Eigenschaften hervorheben.“ Das italienische Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Kooperation hat einen Diplomaten zum Sonderbeauftragten für LGTBIQ+-Personen ernannt und bekämpft in internationalen Gremien aktiv die gegen sie gerichteten Vorurteile, betonte der Botschafter.