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10.11.2022: Podiumsdiskussion „Startups als kreative Brücke zwischen Italien und Deutschland“

Die Italienische Botschaft in Berlin richtete heute in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Handelskammer ITALCAM die Podiumsdiskussion „Startups als kreative Brücke zwischen Italien und Deutschland“ aus. Thema der Veranstaltung war der Austausch über Perspektiven und Chancen für die deutsch-italienischen Wirtschaftsbeziehungen in der Branche. Dabei sprach die Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt und Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, Frau Dr. Anna Christmann. Zu den Teilnehmern zählten auch die Vertreterinnen und Vertreter der 12 von ITALCAM und Villa Vigoni (Deutsch-Italienisches Zentrum für Europäischen Dialog) ausgewählten italienischen Start-ups aus der Kultur- und Kreativwirtschaft.

In seiner Eröffnungsrede verwies Botschafter Armando Varricchio auf die hochgradige Verflechtung der Industrie- und Fertigungsstandorte Italiens und Deutschlands innerhalb der globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten. Zwar gelte die Automobilindustrie als Paradebeispiel dieser Verzahnung, aber sie beträfe u. a. auch den Finanz-, Agrar-, Chemie- und Pharmasektor. Die bilateralen Investitionen in beiden Ländern, so der Botschafter weiter, würden weiter zunehmen und sich nun der Summe von 100 Milliarden Euro nähern. Auch der deutsch-italienische Handel würde ständig weiterwachsen, hätte 2021 einen Gesamtwert von rund 145 Milliarden Euro und einen Anstieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 um 25 % erreicht. „Diese Zahlen sind ein hervorragender Ausgangspunkt, um die Wirtschaftsbeziehungen auf ein noch höheres Niveau zu heben. Dies gilt insbesondere für den Bereich der technologischen Innovation, die für die Wettbewerbsfähigkeit und die Bewältigung der Herausforderungen des „zweifachen Wandels“ – Digitalisierung und Nachhaltigkeit – eine Schlüsselrolle spielt.

An diese Worte knüpfte auch ITALCAM-Generalsekretär Alessandro Marino in seiner Rede an, der die jüngsten Entwicklungen im italienischen Start-up-Ökosystem als wertvolle Chance für junge nationale Unternehmer und als wegweisendes Instrument für die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des Landes hervorhob.

Am Nachmittag fand in der Botschaft außerdem eine „Pitch-Session“ zwischen deutschen Investoren und italienischen Start-ups statt. Drei davon wurden am Ende des Treffens als Gewinner ausgewählt und erhielten ein Betreuungs-, Rechtsberatungs- und Mentoring-Angebot für den Einstieg in den deutschen Markt.

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