Botschafter Armando Varricchio war heute Gastgeber der Feier zur Verleihung des Premio Mercurio an Unternehmen und Initiativen, die sich um die Förderung der deutsch-italienischen Beziehungen verdient gemacht haben. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit von deutschen und italienischen Wirtschaftsgrößen und anderen prominenten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beider Länder statt. Bei der Vergabe des Preises sind für die Jury sieben Kriterien entscheidend, darunter die Schaffung/Erhaltung von Arbeitsplätzen, Wachstum, Nachhaltigkeit und Know-how-Transfer.
Diesjährige Gewinnerin der Auszeichnung ist die Manni Group/Isopan Deutschland, die mit umweltfreundlichen Produkten und Lösungen nachhaltiges Bauen fördert. Sie erhält den Preis aufgrund ihrer „innovativen nachhaltigen Gebäudelösungen in den Bereichen Industrie, Stadt und Landwirtschaft“.
Sonderpreise in den Kategorien „Green“, „Start-up“ und „Kulturelles Engagement“ gingen an Gruppo Saviola, BeDimensional und das Italienische Filmfestival Berlin.
Für Botschafter Varricchio ist die Verleihung des Premio Mercurio eine wertvolle Gelegenheit, „die Vitalität und Vielfalt der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland zu feiern und den Protagonisten dieser Erfolgsgeschichte Namen, Gesichter und Stimmen zu geben“. Im Jahr 2021 verzeichneten die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen einen Rekordwert des Handelsaustauschs von mehr als 142 Milliarden, fuhr Botschafter Varricchio fort, der für die ersten acht Monate dieses Jahres einen weiteren Aufwärtstrend erwartet. Diese außergewöhnlichen Ergebnisse lassen sich durch die Stärke des Made in Italy und die Integration zwischen dem italienischen und dem deutschen Produktionssystem innerhalb globaler Wertschöpfungsketten erklären. „Die heute Abend ausgezeichneten Unternehmen stehen für die Bereiche Kreativität, Technologie und Nachhaltigkeit, von denen die gegenwärtige und zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaftssysteme abhängt“, stellte der Botschafter abschließend fest.
Auch Eckart Petzold, der Präsident des Vereins Mercurio e.V., der seit 1988 Institutionen, Unternehmen und Managern beider Länder eine Plattform zur Vernetzung sowie zum Erfahrungs- und Informationsaustausch bietet, ging auf diese Zusammenhänge ein: „Der diesjährige Premio Mercurio ist eine Bestätigung unseres Engagements für die Förderung von nachhaltiger Industrie, Innovationen zur Energiewende und kulturellem Austausch.“
Foto: © Mateusz Skóra