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25. November: Die Farnesina und die Botschaften beteiligen sich am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit an der internationalen Mobilisierungskampagne anlässlich des Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Wie der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit, Antonio Tajani, erklärte, „muss Italien eine Vorreiterrolle bei der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Stärkung der Rolle der Frau spielen. Dies gilt insbesondere bei der Verhinderung und Bekämpfung aller Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen“.

Dieses Jahr wird das Thema auf dem G7-Außenministertreffen in Fiuggi-Anagni aufgegriffen. Während des Ministertreffens wird am 25. November eine „rote Bank“ zum Gedenken an die Frauen eingeweiht, die Opfer von Gewalt wurden oder ihr Leben verloren haben. Dabei bringen die anwesenden Außenminister/-innen eine Gedenktafel am Stadttheater von Fiuggi an, dessen Fassade zu diesem Anlass orange beleuchtet wird.

Die Initiative unterstreicht die Bedeutung, die Italien im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft dem Thema der Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen beimisst. Besonderes Augenmerk richtet sich hier auch auf die vielen Konfliktsituationen, in denen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt wird.

Auf Anweisung von Minister Tajani schließen sich die Farnesina und ihr Auslandsnetzwerk außerdem der Kampagne „Orange the World: End Violence against Women Now!“ an, die von UN Women unterstützt wird und den Startschuss für 16 Tage voller Initiativen an der Seite der Zivilgesellschaft liefert. Aus diesem Anlass erstrahlt die Farnesina am 25. November in orange.

Die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und die Unterstützung der Frauenemanzipation gehören erklärtermaßen zu den Säulen der italienischen Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Dies zeigen die zahlreichen internationalen Kampagnen, beispielsweise zur Ausrottung der Praxis der Genitalverstümmelung bei Frauen sowie von Früh- und Zwangsehen, bei denen Italien immer an vorderster Front mitgewirkt hat, sowie unser Engagement in der Kommission der Vereinten Nationen zur Rechtsstellung der Frau.

Auch im Rahmen der UN-Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“ steht Italien mit einem speziellen nationalen Aktionsplan an der Spitze der UN-Mitgliedstaaten und unterstützt Initiativen zur Förderung einer umfassenden Beteiligung von Frauen an allen Aktivitäten zur Konfliktprävention und -lösung, wie zum Beispiel das 2017 von Italien ins Leben gerufene Netzwerk von Mediatorinnen im Mittelmeerraum.

In diesem Sinne zielen die jüngsten italienischen Kooperationsrichtlinien zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen darauf ab, unser Engagement durch spezifische Initiativen zu verstärken. Diese reichen von der Frauen- und Mutter-Kind-Gesundheit sowie sexueller und reproduktiver Gesundheit bis hin zur Unterstützung von Bildungsprogrammen für Mädchen und Frauen.

Auf Wunsch von Minister Tajani hat die Farnesina das Farnesina-Stipendienprogramm für junge internationale Talente „Invest Your Talent in Italy“ dem Gedenken an Giulia Cecchettin gewidmet, die am Vorabend des Abschlusses ihres Ingenieurstudiums einem Frauenmord zum Opfer fiel. Das Programm verbindet hochspezialisierte Studiengänge in Ingenieurwesen, Wirtschaft oder Architektur an italienischen Universitäten mit Ausbildungszeiten in den Unternehmen unseres Landes. (Quelle: Italienisches Außenministerium)