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22.03.2022: Veranstaltung zum Italian Design Day in der Botschaft: „Re-Generation. Design and new tecnologies for a sustainable future“

Die Italienische Botschaft in Berlin hat heute Abend die Veranstaltungen des italienischen Netzwerks in Deutschland zur sechsten Ausgabe des Italian Design Day (IDD) eröffnet. Zu diesem Zweck fand in der Botschaft ein Gespräch zwischen Marco Sammicheli, dem Leiter für Internationale Beziehungen der 23. Triennale und Direktor des italienischen Designmuseums, sowie dem deutschen Designer Konstantin Grcic statt (er erhielt bereits dreimal den Compasso d’Oro ADI, seine Werke sind Teil der ständigen Sammlungen des MoMA und des Centre Pompidou). Die Moderation übernimmt Elke Buhr, die Direktorin des legendären deutschen „Kunst und Lifestyle“- Magazins Monopol.

Im Einklang mit der Veranstaltung “Re-Generation – Design und neue Technologien für eine nachhaltige Zukunft“ begann die Diskussion mit Themen, die im Mittelpunkt der 23. Triennale stehen (“Unknown Unknowns. An Introduction to Mysteries”), und befasste sich dann weiterführend mit der technologischen Innovation im Design, Forschung und Wiederentdeckung von Materialien sowie mit der Stärkung der Verbindungen zwischen Berlin und Mailand in der Design- und Architekturszene.

„Immer häufiger stehen Designer vor der vielschichtigen Herausforderung, Objekte entwerfen zu müssen, die funktional, schön und nachhaltig sind“, betont Botschafter Armando Varricchio: „Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort für unsere Zukunft. Das Design muss sich selbst erneuern, es muss über die bereits entdeckten und eroberten Räume hinausgehen und neue Dimensionen erkunden, seien es neue Ideen, neue Materialien oder Produktionsverfahren. Dies sei, so der Botschafter, eine der Aufgaben, die sich die Mailänder Triennale mit der Ausstellung „Unknown Unknows“ gestellt habe: „Das Motto der 23. Triennale spiegelt den Wunsch wider, neue Gebiete zu erkunden, sich zu verirren und daran Gefallen zu finden“, so Varricchio, der auch die Verbindung zwischen diesen Themen und der Bewerbung Roms für die Weltausstellung 2030 hervorhob.

Im Rahmen des IDD, den das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Kooperation jedes Jahr gemeinsam mit dem Kulturministerium und in Zusammenarbeit mit dem Verband für Industriedesign und mit Unterstützung der ICE Agentur, der Mailänder Triennale, der Mailänder Möbelmesse sowie Federlegno Arredo und Altagamma durchführt, haben die verschiedenen Stellen des Standortes Italien in Deutschland zahlreiche Initiativen organisiert: Das Kulturinstitut in Köln zeigt die Ausstellung „IT is: Tradition, Erfindung, Teilhabe und Verantwortung im zeitgenössischen italienischen Design“, die italienischen Designern gewidmet ist, die einen neuen Ansatz für integriertes Design vertreten; in Dortmund wird sich eine Ausstellung auf Oldtimer als Modell für Nachhaltigkeit und den Einfluss italienischer Hersteller und Designer auf die Gestaltung deutscher Modelle konzentrieren; in Stuttgart wird ein junges sizilianisches Unternehmen vorgestellt, das Tradition und Innovation durch die Verwendung natürlicher Ledermaterialien aus industriellen Verarbeitungsabfällen „Made in Italy“ miteinander verbindet.

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  Photos: © Dario-Jacopo Laganà