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15.11.2022: Die Veranstaltung ‚Italian Agri-Innovation For Sustainability‘ eröffnet die 7. Woche der italienischen Küche in der Welt in der Italienischen Botschaft

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Italienische Agrarinnovation für Nachhaltigkeit“ bildet den Auftakt zu einem dichten Programm von Initiativen, welche die Italienische Botschaft in Berlin im Rahmen der 7. Woche der italienischen Küche in der Welt organisiert. Die heutige Veranstaltung, welche die Themen regenerative Landwirtschaft und Auswirkungen neuer Agrartechnologien auf den Klimawandel in den Vordergrund rückt, wurde in Zusammenarbeit mit dem Future Food Institute, der Universität Roma Tre und Slow Food organisiert, das durch die Vorsitzende von Slow Food Deutschland,Dr. Nina Wolff, vertreten wird. An der Veranstaltung nehmen zahlreiche Fachleute teil, die sich mit der Bedeutung der mediterranen Ernährung und dem Schutz des „Made in Italy“ im Agrar- und Lebensmittelsektor befassen.

Die Landwirtschaft ist nicht nur Grundlage der italienischen Küche, sondern auch von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel: Innovationen in der Landwirtschaft können Emissionen drastisch reduzieren, da der Agrarsektor für etwa 24 % der gesamten Treibhausgase verantwortlich ist. Gleichzeitig ist es wichtig, „unseren Ansatz für die Landwirtschaft zu überdenken und dabei die Lehren aus dem Ukraine-Konflikt sowie seine Auswirkungen auf die globalen Versorgungskanäle zu berücksichtigen“, so Botschafter Armando Varricchio in seiner Eröffnungsrede. Nach Einschätzung von Dr. Wolff müssen wir erkennen, dass „Lebensmittel sowohl Opfer als auch Ursache der Klimakrise und des ökologischen Zusammenbruchs“ der Gegenwart sind. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines radikalen Wandels „von stark verarbeiteten Industrieprodukten hin zu nachhaltig angebauten und biologisch vielfältigen Lebensmitteln“. Dieses Ziel gilt es auch durch kurze und transparente Wertschöpfungsketten zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu erreichen.

Die Konferenz wurde dann in zwei separaten Sitzungen fortgesetzt, die vom Präsidenten des European Institute of Innovation for Sustainability und Professor an der Universität Roma Tre, Prof. Carlo Alberto Pratesi, moderiert wurden. Die Bloggerin und Moderatorin von Lebensmittelsendungen im ZDF, Stefania Lettini, trug ebenfalls zu dem Treffen bei und präsentierte ein Kochrezept mit wiederaufbereiteten Zutaten.

Die heutige Veranstaltung wird von einem intensiven Programm begleitet, bei dem 12 italienische Start-ups aus dem Food-Tech-Bereich im Mittelpunkt stehen. Diese werden die Möglichkeit haben, nicht nur an einer Reihe von Pitch- und Mentoring-Sitzungen in der Botschaft mit italienischen Investoren und in Deutschland tätigen Unternehmern teilzunehmen sondern auch Innovationszentren, Inkubatoren und Acceleratoren zu besichtigen, die Berlin zu einem der wichtigsten Start-up-Ökosysteme des Landes machen.

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Foto © Dario-Jacopo Laganà