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Liliana Segre / Enrico Mentana: „Erinnern macht frei“. Die Botschaft begeht den Holocaust-Gedenktag gemeinsam mit dem Italienischen Kulturinstitut und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (27.01.2025)

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Mit ihrer Schirmherrschaft unterstützte die Botschaft die Veranstaltung zu Ehren der Opfer der Shoah am Holocaust-Gedenktag, die vom Italienischen Kulturinstitut Berlin gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin organisiert wurde.

Der Journalist Enrico Mentana erzählte an diesem Abend dem zahlreich erschienenen Publikum das Zeitzeugnis von Senatorin Liliana Segre, das in dem Buch „La memoria rende liberi. La vita interrotta di una bambina nella Shoah“ zusammengetragen wurde. Liliana Segre wurde mit ihrer Familie in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Als Überlebende des Holocaust setzt sie sich seit vielen Jahren mit der Schilderung ihrer dramatischen Erlebnisse für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit gegen Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus ein. Ihre Memoiren, die sie zusammen mit Enrico Mentana verfasst hat, sind kürzlich unter dem Titel „Erinnern macht frei: Das unterbrochene Leben eines Mädchens in der Shoah“ ins Deutsche übersetzt worden.

Im Rahmen der Abendveranstaltung trat Enrico Mentana mit der Übersetzerin Ulrike Schimming ins Gespräch. Eine Lesung der Texte, begleitet von zwei musikalischen Darbietungen des Pianisten Giuseppe Guarrera, wurde von der Schauspielerin Elettra De Salvo vorgetragen. In den Räumlichkeiten des Jüdischen Gemeindehauses wurde außerdem die Fotoausstellung „Suche nach G’tt… In Auschwitz und Birkenau“ von Lutz Müller-Bohlen eröffnet, die aktuelle Bilder aus den ehemaligen Konzentrationslagern zeigt.

Fotos: © Diana Gabrielli