Der Minister für Kultur Alessandro Giuli hat im Rahmen eines Berlin-Besuchs die Ausstellung „Die Bronzen von San Casciano – Eine Sensation aus dem Schlamm” eröffnet. Diese zeigt den archäologischen Fund von 15 Bronzestatuen und -köpfen, die 2022 und 2024 bei Ausgrabungen in San Casciano dei Bagni in der Toskana entdeckt wurden. Zum ersten Mal werden diese Fundstücke nun außerhalb Italiens in der James-Simon-Galerie auf der Berliner Museumsinsel zu sehen sein.
Am ersten Tag seines Besuchs nahm Minister Giuli an einem Empfang zu seinen Ehren teil, der von Botschafter Fabrizio Bucci in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der deutschen und italienischen Wissenschaft und Institutionen ausgerichtet wurde.
Am 4. Juli ergriff er zusammen mit dem Direktor der Antikensammlung Berlin, Prof. Andreas Scholl, dem Generaldirektor der Museen im Ministerium für Kultur, Massimo Osanna, dem wissenschaftlichen Koordinator der Ausgrabungen in San Casciano, Jacopo Tabolli, von der Università per Stranieri di Siena, und dem stellvertretenden Direktor der Antikensammlung, Dr. Martin Maischberger, bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der Ausstellung das Wort.
Nach einem Besuch der wichtigsten Museen auf der Museumsinsel traf Minister Giuli den Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragten für Kultur und Medien, Wolfram Weimer, im Bundeskanzleramt. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland und die Rolle der Europäischen Union im Kulturbereich.
Anschließend wurde die Ausstellung im Auditorium der James-Simon-Galerie eröffnet. Neben Minister Alessandro Giuli sprachen dabei auch die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Dr. Marion Ackermann, der Amtsleiter in der Behörde des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dr. Konrad Schmidt-Werthern, Massimo Osanna, Luigi La Rocca, Leiter der Abteilung für Kulturgüterschutz des Kulturministeriums, sowie die Bürgermeisterin von San Casciano dei Bagni, Agnese Carletti, Jacopo Tabolli und Dr. Martin Maischberger.
Photos: © Ministero della Cultura / Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung / Franziska Vu